Inflation & Lebensmittelpreise: Diese Produkte besser meiden!
Ob beim Tanken, beim Einkaufen oder beim Blick auf die Energiekostenabrechnung - die aktuellen Preise lassen uns Verbraucher:innen tief in die Tasche greifen, viel tiefer als gewohnt! Denn die Inflationsrate, also der Anstieg der Preise für Güter und Dienstleistungen, hat über die letzten Monate stetig zugenommen. Zwischenzeitlich stand diese auf 10% - dem höchsten Stand seit 1951. Besonders Lebensmittelpreise wurden erheblich erhöht. Wie kann man den Wocheneinkauf da noch in seinem ursprünglichen Budget halten? Aber keine Panik! Wir zeigen dir im Folgenden, welche Lebensmittel besonders teuer wurden und geben dir unsere besten Spar-Tipps an die Hand!
Inflation - Was du wissen musst
Unter Inflation versteht man einen Begriff, der beschreibt, wie sich die Preise für Güter und Dienstleistungen in einer Wirtschaft im Laufe der Zeit verändern. Die Inflationsrate bezieht sich auf den allgemeinen Anstieg der Preise innerhalb eines Jahres - dieser Anstieg führt dazu, dass unser Geld immer weniger Wert wird, weil wir für die selbe Menge an Produkten deutlich mehr Geld benötigen.
Eine moderate Inflation ist normal für eine wachsende Wirtschaft und kann sogar als positives Zeichen gesehen werden. Aber wenn die Inflation zu stark ansteigt, kann dies zu Problemen, wie wir sie jetzt haben, führen. Das bedeutet zum Beispiel: Die Kosten für den Lebensunterhalt steigen extrem an.
Welche Lebensmittel sind besonders teuer?
- Speisefette und Speiseöle (insgesamt +40%)
Darunter vor allem Sonnenblumen- und Rapsöl, Butter sowie Margarine. - Fleisch (insgesamt +20%)
Eines der stark betroffenen Lebensmittel ist Fleisch. Vor allem Rindfleisch ist in den letzten Monaten deutlich teurer geworden. - Milchprodukte und Eier (insgesamt +35%)
Das betrifft vor allem frische Milch, Joghurt, Quark, Schnittkäse sowie Sahne. - Gemüse (insgesamt +17%)
Hierbei sind vor allem Tomaten, Paprika und Zucchini betroffen. - Mehl und Getreideerzeugnisse (insgesamt +36%)
Dazu zählen vor allem Weizenmehl, Nudeln, Reis sowie Haferflocken.
Die prozentualen Preissteigerungen sind immer ein Jahresvergleich zum Januar 2022.
Was steckt dahinter?
Viele Aspekte beeinflussen die Situation in der Land- und Lebensmittelwirtschaft. Besonders aber der Anstieg der Energie- und Rohstoffkosten wegen dem Ukraine-Krieg. Einerseits sind die Rohstoffpreise deutlich angestiegen, beispielsweise von Getreide das großteils aus der Ukraine stammt. Anderseits haben die Sanktionen gegen Russland und die damit verbundene Drosselung der Gasliefermengen die Energiekosten deutlich in die Höhe getrieben. Diese Kosten beeinflussen Transport, Löhne, Verpackungen und Produktion der Unternehmen.
Aber: Nicht alle Preiserhöhungen seien unbedingt nachvollziehbar. Denn es besteht auch die Gefahr eines "Mitnahmeeffekts" von Unternehmen, die trotz wenig gestiegener Produktionskosten mitziehen und die Preise zum Teil unverhältnismäßig erhöhen.
Wie kann ich trotzdem zu meinem Budget einkaufen?
- Vergleiche Preise: Vergleiche Preise in verschiedenen Geschäften und wähle das günstigste Angebot aus.
Tipp: Supermärkte und Discounter bieten Lebensmittel, die nur noch kurz haltbar sind, meist reduziert an. Das Mindesthaltbarkeitsdatum sagt aber nicht, dass das Lebensmittel nicht mehr gut ist.
2. Verwende eine Einkaufsliste: Es lohnt sich, einen Essensplan deiner Woche zu erstellen und damit gezielt einzukaufen. So vermeidest du Spontaneinkäufe! Vorab sollte man die eigenen Vorräte und die Reste im Kühlschrank checken. Es kann auch helfen, ein Maximalbudget für den Einkauf im Voraus festzulegen.
All diese Schritte, gemeinsam mit dem Angebotsvergleich, kannst du über die Choosy App ganz einfach in 3 Minuten flexibel erledigen. Denn durch den personalisierten Algorithmus weiß Choosy bereits, was dir schmeckt!
3. Kaufe in großen Mengen: Vergleiche immer die Kilopreise bzw. Literpreise, welche immer kleingedruckt an den Regalen stehen: Nur so kannst du die Lebensmittel richtig miteinander vergleichen! Bei Obst und Gemüse kannst du hier besonders auf Herkunft bzw. die Jahreszeit achten. Und das bringt uns schon zum nächsten Punkt:
4. Kaufe Saisonprodukte: Gemüse und Früchte, die Saison haben und in der Region wachsen, sind häufig günstiger, weil sie nicht weit transportiert und aufwändig gekühlt werden müssen. Einen Überblick über aktuelle Saisonkalender findest du jeden Monat auf dem Instagram-Kanal von Choosy.
5. Ersetze Fleisch durch pflanzliche Grundzutaten: Generell solltest du nicht mehr als 300 - 600 Gramm Fleisch in der Woche konsumieren (Empfehlung der DGE). Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Kichererbsen, Sojabohnen und Lupinen sind nährwertreiche Alternativen. So sind diese wertvolle Quellen für Eiweiß, Eisen, B-Vitamine und Ballaststoffe und zudem günstiger. Fleisch-Ersatzprodukte enthalten dagegen oft viele Zusatzstoffe, sind stark verarbeitet und zusätzlich teurer. Lebensmittel wie Reis, Couscous, Bulgur oder auch Nudeln - am besten in Vollkornvariante - liefern dir also gesunde, preiswerte Kohlenhydrate.
Choosy auf einen Blick:
Mit Choosy bekommst du einen personalisierten Essensplan für die ganze Woche. Zu Beginn kannst du dein Preissegment angeben und bekommst nur entsprechende Rezepte angezeigt. Die App lernt außerdem, was dir schmeckt, und stimmt die Rezepte auch noch passend auf deine Präferenzen oder Intoleranzen an. Mit einem Klick sind die Rezepte ausgewählt und zum Plan hinzugefügt. Es folgt die automatische Einkaufsliste - und das Essen für die Woche ist getan. So sparst du jede Woche Zeit, Geld und Nerven!