Essen, das glücklich macht? Das steckt wirklich dahinter
Heute ist Weltglücktag! Doch was macht uns denn eigentlich glücklich? Urlaub, Zeit mit unserem Liebsten, und vor allem eins: gutes Essen. Das ist nicht einfach nur daher gesagt, sondern schon längst bewiesen! Glück kann man essen - und im Folgenden erklären wir dir die wichtigsten Zusammenhänge. Los geht's!
Der Darm: Unser zweites Gehirn
Der Darm und das Gehirn kommunizieren miteinander, und das sehr intensiv und vor allem wechselseitig! Die Darm-Hirn-Achse, also die Verbindung von Darm und Gehirn, besteht über unterschiedliche Wege, vor allem aber über den Vagusnerv. Auf dieser "Straße", die die beiden Organe neuronal vernetzt, kommunizieren Darm und Hirn mithilfe verschiedener Botenstoffe. Anders als vielleicht erwartet gehen etwa 90 % der Signale vom Darm nach oben zum Gehirn.
Wusstest Du? Das Bauchhirn umfasst rund 100 Millionen Nervenzellen und damit mehr als das Rückenmark.
Die neurochemische Wirkung des Essens
Beim Essen nimmt unser Körper viele wichtige Nährstoffe aus der Nahrung auf. Die Millionen kleinen Mikrooorganismen regen die Darmschleimhaut zur Produktion von Hormonen und Neurotransmittern an, welche sich auf unsere Stimmung auswirken. Hier werden besonders drei Hormone gebildet: Serotonin, Dopamin und Noradrenalin.
Serotonin wird umgangspaachlich auch als Glückshormon bezeichnet. Es reguliert unser Schmerzempfinden, hebt unsere Stimmung und sorgt für einen guten Schlaf. Bei der Ausschüttung von Dopamin werden positive Gefühlserlebnisse ausgelöst. Und - last but not least - hilft uns das Noradrenalin besonders in stressigen Situationen. Denn es sorgt dafür, dass wir aufmerksam bleiben und uns leistungsbereit fühlen.
Ein paar Beispiele gefällig?
- Die Serotinproduktion wird zum Beispiel durch den Konsum dunkler Schokolade, Bananen und Feigen, Trockenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten angeregt.
- Dopamin kann durch den Konsum von Lachs, grünem Gemüse, Kräuter, Eier, Wasser, Oliven- oder Walnussöl sowie Samen und Nüsse angeregt werden.
- Für mehr Noradrenalin können Avocados, Haferprodukte, Äpfel oder Mandeln sorgen.
Gesunde Essgewohnheiten pflegen
Damit diese Hormone ausgeschüttet werden, ist es natürlich umso wichtiger, die richtigen Lebensmittel aufzunehmen. Keine Sorge, eine ausgewogene Ernährung kann ganz einfach sein. So bist du schonmal auf einem guten Weg:
- Fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag
- Geringe Mengen Salz und Zucker
- Wenn möglich, Vollkornprodukte konsumieren
- Nicht mehr als 600 Gramm Fleisch pro Woche
- Auf Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen zurückgreifen
Die Choosy-App ist die perfekte Alltagshilfe, wenn du dich gesund und ausgewogen ernähren möchtest. Basierend auf deinen Vorlieben werden dir passende Rezepte vorgeschlagen - so sparst du sehr viel Zeit & Nerven!
Geschmacksnerven bei Kindern
Säuglinge sind echte Foodies. Sie haben ca. 10000 Geschmacksknospen auf ihrer Zunge. Mit steigendem Lebensalter sinkt die Zahl auf rund 2000.
In jeder Geschmacksknospe liegen bis zu einhundert Geschmackssinneszellen. Die Sinneszellen sammeln alle Informationen über den Geschmack. Sie leiten die Geschmacksinformationen an unser Gehirn weiter, wo sie ausgewertet und mit den Informationen vom Geruchssinn zusammengebracht werden.
Oft zählen Süßigkeiten, Eis, Pommes und Nudeln häufig als Lieblingsessen im Kleinkindalter. Dem allgegenwärtige Problem, das Kinder viele Gemüsesorten nicht essen wollen, kann bereits früh entgegengewirkt werden. Denn der Geschmackssinn unserer Kinder ist zwar zum Teil angeboren - viel kann aber auch schon im Kleinkindalter trainiert werden. Wichtig ist dabei vor allem eins: Die Vielfalt. Je vielfältigere Geschmackseindrücke sie bekommen, desto ausgeprägter ist später der Geschmackssinn unserer Kinder.
Für eine abwechslungsreiche Ernährung sollte bereits früh mit den vier Grundgeschmacksrichtungen - salzig, süß, bitter und sauer - gearbeitet werden. Dazu kommt ein Konsum der Lebensmittel in verschiedenen Temperaturen - also warm, lauwarm sowie kalt und das Variieren in der Konsistenz - zart, knusprig und weich. So bekommt das Kind neue Eindrücke und bildet eine optimale Grundlage für die Entwicklung der Geschmacksnerven, welche ein Leben lang erlernt werden. Und: Je mehr Lebensmittel ein Kind von klein auf auf den Teller bekommt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es diese annimmt.
Iss dich glücklich
Natürlich ist eine bewusste Ernährung allein kein Schlüssel zum Glücklichsein. Die Aufnahme der richtigen Lebensmittel kann jedoch nachweislich unsere Stimmung heben. Und das ist doch schon mal eine gute Basis, oder? Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist also auch für unsere mentale Gesundheit - und die unserer Kinder - von großer Bedeutung.
Choosy auf einen Blick:
Mit Choosy bekommst du einen personalisierten Essensplan für die ganze Woche. Zu Beginn kannst du dein Preissegment angeben und bekommst nur entsprechende Rezepte angezeigt. Die App lernt außerdem, was dir schmeckt, und stimmt die Rezepte auch noch passend auf deine Präferenzen oder Intoleranzen an. Mit einem Klick sind die Rezepte ausgewählt und zum Plan hinzugefügt. Es folgt die automatische Einkaufsliste - und das Essen für die Woche ist getan. So sparst du jede Woche Zeit, Geld und Nerven!